Immigration Policy October 22, 2025

Reisebeschränkungen Oktober 2025: 19 Länder betroffen, neue Visumsregeln

Stand Oktober 2025 gelten weiterhin umfangreiche Reisebeschränkungen. 19 Länder sind von vollständigen oder teilweisen US-Einreiseverboten betroffen, die im Juni 2025 in Kraft traten. Neue Regeln für Visumsanträge, Gebührenerhöhungen und Pflichtinterviews verändern die internationalen Reiseanforderungen für Millionen von Reisenden weltweit.

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Aktuelle Reisebeschränkungen im Oktober 2025

Stand 22. Oktober 2025 gelten weiterhin die am 9. Juni 2025 eingeführten umfangreichen Reisebeschränkungen für Staatsangehörige aus 19 Ländern bei der Einreise in die Vereinigten Staaten. Die Präsidialverordnung hat die Visumausstellung für Staatsangehörige aus 12 Ländern mit vollständigem Einreiseverbot und 7 Ländern mit teilweisen Beschränkungen ausgesetzt, was Tausende von Reisenden, Studenten und Familien weltweit betrifft.

Diese Beschränkungen stellen die umfassendsten nationalitätsbasierten Reisebeschränkungen seit 2021 dar und betreffen die Visumbearbeitung, den Studentenaustausch sowie Programme zur Familienzusammenführung. Das Verständnis dieser Änderungen ist entscheidend für alle, die internationale Reisen oder Visumsanträge planen.

Derzeit geltende Reisebeschränkungen im Überblick

Das US-Einreiseverbot betrifft zwei unterschiedliche Ländergruppen mit verschiedenen Beschränkungsstufen:

  • Vollständiges Einreiseverbot (12 Länder): Afghanistan, Myanmar, Tschad, Republik Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen – alle Visumkategorien ausgesetzt
  • Teilweises Einreiseverbot (7 Länder): Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela – B-1/B-2-Touristenvisa, F/M-Studentenvisa, J-Austauschvisa und Einwanderungsvisa ausgesetzt
  • Mögliche Erweiterung: Bis zu 36 weitere Länder, hauptsächlich in Afrika, könnten basierend auf Sicherheitskriterien zur Liste hinzugefügt werden
  • Inkrafttreten: Alle Beschränkungen traten am 9. Juni 2025 um 00:01 Uhr EDT in Kraft und gelten weiterhin im Oktober 2025

Die Verordnung zielt speziell auf die Einreise ausländischer Staatsangehöriger in verschiedenen Visumkategorien ab, wobei bestimmte kritische Ausnahmen für humanitäre und diplomatische Zwecke bestehen bleiben.

Wer von den aktuellen Reisebeschränkungen betroffen ist

Das Einreiseverbot wirkt sich unterschiedlich aus, je nach Visumstatus, Staatsangehörigkeit und Reisezeitpunkt. Hier erfahren Sie, was für Ihre spezifische Situation gilt.

Für Reisende mit gültigem Visum

Wenn Sie vor dem 9. Juni 2025 ein gültiges US-Visum erhalten haben, sind Sie vom Einreiseverbot ausgenommen und können Ihr Visum weiterhin zur Einreise nutzen. Dieser Schutz gilt für alle Visumarten, einschließlich Touristen-, Studenten- und Arbeitsvisa, die vor dem Stichtag ausgestellt wurden.

Für Green-Card-Inhaber und Personen mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht

Personen mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht (Green-Card-Inhaber) aus betroffenen Ländern sind vollständig vom Einreiseverbot ausgenommen. Sie können unabhängig von Ihrer Staatsangehörigkeit frei in die und aus den Vereinigten Staaten reisen, da Ihr Status als Daueraufenthaltsberechtigter Vorrang vor nationalitätsbasierten Beschränkungen hat.

Für Studenten und Austauschteilnehmer

Studenten aus den 7 Ländern mit teilweisem Einreiseverbot können seit dem 9. Juni 2025 keine neuen F-1- oder J-1-Visa mehr erhalten. Studenten aus diesen Ländern, die bereits über gültige Studentenvisa verfügen, können ihr Studium fortsetzen und reisen. Teilnehmer an Veranstaltungen der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 oder der Olympischen Spiele 2028 erhalten Sonderausnahmen.

Der neue Visumsantragsprozess – Schritt für Schritt

Die jüngsten Änderungen haben das US-Visumsantragsverfahren restriktiver und komplexer gemacht. Befolgen Sie diese Schritte sorgfältig:

  1. Antragstellung im Wohnsitz- oder Heimatland: Seit dem 6. September 2025 müssen Sie Ihren Visuminterviewtermin bei der US-Botschaft in Ihrem Wohnsitz- oder Heimatland vereinbaren – die Bearbeitung in Drittländern ist nur noch in Ausnahmefällen möglich
  2. Vorbereitung auf das Pflichtinterview: Seit dem 2. September 2025 müssen nahezu alle Antragsteller, einschließlich Kinder unter 14 und Erwachsene über 79 Jahren, zu einem persönlichen konsularischen Interview erscheinen – Ausnahmen vom Interviewerfordernis wurden abgeschafft
  3. Höhere Gebühren einplanen: Die ESTA-Genehmigungsgebühren wurden am 30. September 2025 von 21 auf 40 US-Dollar erhöht, und bei bestimmten Visumkategorien können erstattbare Kautionen von 5.000 bis 15.000 US-Dollar erforderlich sein
  4. Passfotos nach Vorschrift: Reichen Sie konforme Passfotos ein, die den offiziellen Spezifikationen des US-Außenministeriums entsprechen – abgelehnte Fotos führen zu Verzögerungen und zusätzlichen Gebühren
  5. Länderspezifische Beschränkungen prüfen: Überprüfen Sie vor Beginn des Antragsverfahrens, ob für Ihre Staatsangehörigkeit vollständige Verbote, teilweise Verbote oder Visumkautionen gelten

Wichtige Termine und Zeitplan für Reiseänderungen

Merken Sie sich diese wichtigen Termine für Reise- und Visumsanforderungsänderungen:

  • 9. Juni 2025: US-Einreiseverbot für 19 Länder trat um 00:01 Uhr EDT in Kraft
  • 20. August 2025: Pilotprogramm für Visumkautionen für Malawi und Sambia gestartet mit erstattbaren Kautionen von 5.000-15.000 US-Dollar
  • 2. September 2025: Pflicht zum persönlichen Visuminterview für nahezu alle Antragsteller eingeführt, die meisten Interviewbefreiungen abgeschafft
  • 6. September 2025: Neue Standortbeschränkungen erfordern Visumsanträge nur noch im Wohnsitz- oder Heimatland
  • 30. September 2025: ESTA-Genehmigungsgebühren für Länder des Visa-Waiver-Programms von 21 auf 40 US-Dollar erhöht
  • 1. November 2025: Antragsteller für Einwanderungsvisa müssen Interviews in zugewiesenen Konsularbezirken basierend auf dem Wohnsitz vereinbaren

Häufig gestellte Fragen zu Reisebeschränkungen

Kann ich noch in die USA reisen, wenn ich aus einem Land mit Einreiseverbot komme?

Als Green-Card-Inhaber können Sie unabhängig vom Verbot frei reisen. Wenn Sie vor dem 9. Juni 2025 ein gültiges Visum erhalten haben, können Sie dieses weiterhin zur Einreise in die Vereinigten Staaten nutzen. Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft können mit einem Pass aus einem nicht beschränkten Land reisen. Neue Visumsanträge aus Ländern mit vollständigem Einreiseverbot sind jedoch für alle Kategorien komplett ausgesetzt.

Was gilt für Studenten, die bereits in den USA studieren?

Aktuelle Studenten mit gültigen F-1- oder J-1-Visa können ihr Studium fortsetzen und in die Vereinigten Staaten ein- und ausreisen. Die Beschränkungen gelten nur für neue Visumsanträge, die nach dem 9. Juni 2025 eingereicht wurden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Visum gültig bleibt, und behalten Sie Ihren Studentenstatus bei, um Komplikationen zu vermeiden.

Gibt es Ausnahmen vom Einreiseverbot?

Ja, mehrere Kategorien sind ausgenommen, darunter Personen mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht, Flüchtlinge, Asylberechtigte, Inhaber diplomatischer Visa, Vertreter internationaler Organisationen sowie Sportler, die an der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 oder den Olympischen Spielen 2028 teilnehmen. Außerdem sind Reisende mit gültigen Visa, die vor dem 9. Juni 2025 ausgestellt wurden, nicht vom Verbot betroffen.

Was Sie vor Ihrer nächsten Reise wissen müssen

Die Reisebeschränkungen bleiben dynamisch, wobei eine mögliche Erweiterung auf 36 weitere Länder in Betracht gezogen wird. Informieren Sie sich über den Status Ihrer spezifischen Staatsangehörigkeit, Visumgültigkeitsdaten und Antragsanforderungen, bevor Sie Reisen planen oder Flüge buchen.

Bevor Sie ein US-Visum oder eine Reisegenehmigung beantragen, stellen Sie sicher, dass Ihr Passfoto alle offiziellen Anforderungen erfüllt, um kostspielige Verzögerungen und Ablehnungen zu vermeiden. VisaPics ist spezialisiert auf die Erstellung konformer Pass- und Visumfotos für über 172 Länder und 952 Dokumententypen und sorgt dafür, dass Ihr Antrag reibungslos bearbeitet wird. Da sich die Reisebeschränkungen in mehreren Ländern verschärfen, ist eine korrekte Dokumentation von Anfang an wichtiger denn je.

Original Source

U.S. Department of State

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