Passport Updates November 19, 2025

Passbildanforderungen Update November 2025: Neue ICAO-Standards betreffen jetzt 193 Länder

Im November 2025 traten weltweit umfassende neue Passbildanforderungen in Kraft: Die USA setzen strengere biometrische Standards durch, Deutschland verbietet gedruckte Passbilder vollständig, und Indien fordert die vollständige Einhaltung der ICAO-Normen. Die Änderungen sollen Ablehnungen von Anträgen reduzieren und die Grenzsicherheit durch verbesserte Gesichtserkennungstechnologie erhöhen.

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Umfassende Änderungen der Passbildanforderungen weltweit in Kraft

Umfassende Änderungen der Passbildanforderungen sind seit November 2025 weltweit in Kraft. Die USA setzen strengere biometrische Standards durch, Deutschland verbietet gedruckte Passbilder vollständig, und Indien fordert die Einhaltung der ICAO-Normen. Die Aktualisierungen stellen die umfassendste Überarbeitung der Passbildanforderungen seit über einem Jahrzehnt dar und betreffen Millionen von Reisenden in 193 Ländern weltweit.

Die Änderungen wurden durch Sicherheitsbedenken ausgelöst, nachdem 2024 über 300.000 US-Passanträge aufgrund von Problemen mit nicht konformen Fotos abgelehnt wurden. Darüber hinaus stellten mit KI bearbeitete Selfies und digitale Manipulationen erhebliche Sicherheitsrisiken für biometrische Identifikationssysteme an Grenzkontrollen dar.

Wichtige Änderungen der US-Passbildanforderungen

Das US-Außenministerium hat ab Oktober 2025 strengere Passbildanforderungen eingeführt, die mit den biometrischen Standards der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) übereinstimmen. Die aktualisierten Regeln umfassen nun automatisierte Prüfsysteme und eine Null-Toleranz-Politik für digital veränderte Bilder.

  • Keine digitale Manipulation: Automatische Ablehnung von Fotos, die mit Filtern, KI-Optimierung oder Hautglättungs-Apps bearbeitet wurden
  • Sechs-Monats-Aktualitätsregel: Fotos müssen innerhalb der letzten 6 Monate aufgenommen worden sein, ohne Ausnahmen, auch nicht für Kinder
  • Digitale Formatspezifikationen: Fotos müssen 600-1200 Pixel haben, unter 10 MB groß sein und ausschließlich im JPEG-Format vorliegen
  • Erweiterte Überprüfung: Ein Datenbanksystem erkennt wiederverwendete Fotos aus früheren Anträgen und markiert Duplikate
  • Strengere biometrische Standards: Das Gesicht muss 50-69% der Bildhöhe einnehmen für optimale Gesichtserkennung
  • Keine-Ausnahmen-Politik: Religiöse Kopfbedeckungen sind nur erlaubt, wenn sie die Gesichtszüge nicht verdecken

Die offizielle Richtlinie des US-Außenministeriums, zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2025, verbietet nun ausdrücklich „ein Foto, das Sie mit künstlicher Intelligenz oder anderen digitalen Werkzeugen erstellt oder bearbeitet haben." Die Übergangsfrist läuft bis Dezember 2025, die vollständige Durchsetzung mit sofortigen Ablehnungen beginnt am 1. Januar 2026.

Deutschland als erstes Land verbietet gedruckte Passbilder

Seit dem 1. Mai 2025 ist Deutschland die erste große Volkswirtschaft, die gedruckte Passbilder für alle offiziellen Dokumente vollständig verbietet. Die Übergangsfrist endete am 31. Juli 2025, und alle Anträge erfordern nun ausschließlich digitale Einreichungen.

So funktioniert das digitale System in Deutschland

Bürgerinnen und Bürger können keine selbst aufgenommenen Fotos oder gedruckten Bilder aus Fotoautomaten mehr einreichen. Stattdessen müssen sie zertifizierte Fotostudios oder Fotoautomaten in Behörden nutzen, die die Bilder verschlüsseln und über verschlüsselte QR-Codes direkt an sichere Regierungsserver übertragen.

Vorteile des digitalen Ansatzes in Deutschland

Das rein digitale System beseitigt Probleme mit der Fotoqualität, verkürzt die Bearbeitungszeiten um bis zu 40% und verhindert betrügerische Einreichungen. Fotos werden sofort mit biometrischen Datenbanken abgeglichen, was die Sicherheit und die Genehmigungsquoten bei Anträgen erheblich verbessert.

Indien verlangt vollständige ICAO-Konformität an allen Botschaften

Seit dem 1. September 2025 verlangt Indien, dass alle indischen Botschaften und Konsulate weltweit ausschließlich vollständig ICAO-konforme Fotos mit strengen Spezifikationen akzeptieren. Nicht konforme Fotos führen nun zu einer sofortigen Ablehnung des Antrags ohne Toleranz.

  • Exakte Pixelspezifikationen: 630 × 810 Pixel erforderlich (keine Abweichungen akzeptiert)
  • Gesichtsabdeckungsanforderungen: 80-85% Gesichtsabdeckung obligatorisch für biometrischen Abgleich
  • Beleuchtungsstandards: Gleichmäßige Ausleuchtung ohne Schatten auf Gesicht oder Hintergrund
  • Hintergrundanforderungen: Nur schlichtes Weiß oder Cremeweiß, keine Texturen oder Muster
  • Ausdrucksregeln: Neutraler Gesichtsausdruck, Mund geschlossen, Augen geöffnet und deutlich sichtbar

Wer ist von diesen Änderungen betroffen

Die neuen Passbildanforderungen betreffen alle Passantragsteller in den USA, Deutschland und Indien sowie Reisende aus 193 Ländern, die bis Januar 2026 die ICAO-Standards erfüllen müssen. Sowohl Neuanträge als auch Passverlängerungen müssen die aktualisierten Spezifikationen erfüllen.

Für US-Passantragsteller

Alle US-Bürger, die neue Pässe oder Verlängerungen beantragen, müssen Fotos einreichen, die den neuen biometrischen Standards entsprechen. Früher akzeptierte selbst aufgenommene Fotos bestehen möglicherweise nicht mehr die automatische Prüfung, daher werden professionelle Fotodienste empfohlen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Für deutsche Staatsbürger

Antragsteller für deutsche Reisepässe und Personalausweise können keine gedruckten Fotos mehr aus irgendeiner Quelle verwenden. Sie müssen zertifizierte Fotostudios mit offizieller biometrischer Foto-Zertifizierung aufsuchen oder Fotoautomaten im Bürgeramt nutzen, die Fotos digital übertragen.

Für indische Passinhaber

Alle indischen Staatsbürger, die Anträge bei Botschaften und Konsulaten weltweit stellen, müssen sicherstellen, dass ihre Fotos den genauen ICAO-Spezifikationen entsprechen. Die Anforderung von 630 × 810 Pixeln wird strikt durchgesetzt, und Fotos, die diese exakte Größe nicht erfüllen, werden sofort ohne Prüfung abgelehnt.

So stellen Sie sicher, dass Ihr Passbild die neuen Anforderungen erfüllt – Schritt für Schritt

Befolgen Sie diese Schritte, um sicherzustellen, dass Ihr Passbild den neuen biometrischen ICAO-Standards von 2025 entspricht und eine Ablehnung Ihres Antrags zu vermeiden:

  1. Nutzen Sie professionelle Dienste: Besuchen Sie zertifizierte Fotostudios oder behördlich zugelassene Fotodienste, die ICAO-Konformität und digitale Formatspezifikationen garantieren
  2. Überprüfen Sie die Aktualität: Stellen Sie sicher, dass Fotos innerhalb der letzten 6 Monate aufgenommen wurden, und lassen Sie sich vom Fotografen eine datierte Bestätigung geben
  3. Prüfen Sie die digitalen Spezifikationen: Bestätigen Sie, dass Fotos 600-1200 Pixel haben, unter 10 MB groß sind und im JPEG-Format ohne Kompressionsartefakte oder Qualitätsverlust vorliegen
  4. Vermeiden Sie jegliche Bearbeitung: Verwenden Sie keine Filter, Beauty-Apps, KI-Optimierungstools oder sonstige digitale Bearbeitungssoftware für Ihre Fotos
  5. Validieren Sie die biometrischen Standards: Stellen Sie sicher, dass das Gesicht 50-69% der Bildhöhe einnimmt (oder 80-85% für Indien), mit neutralem Ausdruck und deutlich sichtbaren Augen
  6. Überprüfen Sie die Hintergrundanforderungen: Bestätigen Sie einen schlichten weißen oder cremeweißen Hintergrund ohne Schatten, Texturen, Muster oder andere sichtbare Objekte
  7. Kontrollieren Sie vor der Einreichung: Nutzen Sie Online-Validierungstools oder lassen Sie Ihre Fotos von zertifizierten Fachleuten überprüfen, bevor Sie Ihren Antrag einreichen

Wichtige Termine und Zeitplan für die Umsetzung

Das Verständnis des Umsetzungszeitplans hilft Ihnen, Ihren Passantrag so zu planen, dass Verzögerungen und Ablehnungen vermieden werden:

  • 1. Mai 2025: Deutschlands Gesetz für ausschließlich digitale Passbilder trat in Kraft und beendete die Annahme aller gedruckten Fotos
  • 31. Juli 2025: Deutschlands Übergangsfrist endete – nach diesem Datum keine Ausnahmen mehr für gedruckte Fotos
  • 1. September 2025: Indien begann mit der Durchsetzung der verpflichtenden ICAO-Konformität an allen Botschaften und Konsulaten weltweit
  • Oktober 2025: Das US-Außenministerium begann mit der Durchsetzung erweiterter biometrischer Standards mit automatisierten Prüfsystemen
  • November 2025 (Aktuelle Periode): US-Übergangsfrist, in der Grenzfälle Warnungen statt sofortiger Ablehnung erhalten
  • 1. Januar 2026: Vollständige Durchsetzung beginnt weltweit – alle 193 Länder müssen das biometrische Format ISO/IEC 39794 unterstützen, mit Null-Toleranz bei Nichteinhaltung
  • 3. März 2025 (Erwartet): Veröffentlichung der endgültigen Qualitätsstandards für Gesichtsbilder nach ISO/IEC 39794-5 nach der Abstimmungsperiode im Juni 2024

Den neuen biometrischen ICAO-Standard ISO/IEC 39794 verstehen

Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) hat von ISO/IEC 19794 auf die neue Serie ISO/IEC 39794 für die Kodierung biometrischer Passdaten umgestellt. Dies stellt die dritte Generation von Formaten für den Austausch biometrischer Daten dar, mit verbesserter Sicherheit und Gesichtserkennungsfähigkeiten.

Was sich im neuen Standard geändert hat

Das Format ISO/IEC 39794 umfasst größere Gesichtsfotos mit höheren Auflösungsanforderungen, umfangreichere Metadaten für verbesserte Verifizierung und erweiterbare Datensätze, die zukünftige biometrische Technologien unterstützen können. Alle Passprüfgeräte an Grenzkontrollen müssen das neue Datenformat bis zum 1. Januar 2026 unterstützen.

Technische Verbesserungen für Reisende

Die aktualisierten Standards verbessern die Geschwindigkeit beim Grenzübertritt durch schnellere Gesichtserkennung, reduzieren Fehlablehnungen durch bessere Bildqualitätsanforderungen und erhöhen die Sicherheit, indem Passfälschung erheblich erschwert wird. Länder können von 2026 bis 2030 entweder das alte oder das neue Format verwenden, danach wird nur noch ISO/IEC 39794 akzeptiert.

Wie andere Länder sich an die neuen Standards anpassen

Australien und Kanada haben ihre Passbildanforderungen im Laufe des Jahres 2025 ebenfalls aktualisiert, um sie an die biometrischen ICAO-Standards anzugleichen, obwohl sie weiterhin qualitativ hochwertige selbst aufgenommene Fotos akzeptieren, sofern diese alle technischen Spezifikationen erfüllen.

Australiens aktualisierte Anforderungen

Australien hat die Spezifikationen für Visafotos im Februar 2025 verbessert und erlaubt erstmals ein leichtes Lächeln auf Passbildern. Digitale Einreichungen erfordern mindestens 600 × 750 Pixel bei maximal 2 MB Dateigröße im JPEG- oder PNG-Format, und Fotos müssen innerhalb der letzten sechs Monate aufgenommen worden sein.

Kanadas strengere Fotoregeln

Kanadische Passbilder müssen genau 50 mm × 70 mm (2 Zoll × 2,75 Zoll) messen, mit einer Gesichtshöhe zwischen 31 mm und 36 mm. Getönte Brillen sind unter keinen Umständen mehr erlaubt, und Antragsteller müssen den Namen des Fotostudios, das Datum und die Informationen des Fotografen auf der Rückseite eines Fotos angeben.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich mein Passbild noch zu Hause mit dem Smartphone aufnehmen?

Für US- und kanadische Anträge sind Smartphone-Fotos weiterhin akzeptabel, wenn sie alle technischen Spezifikationen einschließlich Auflösung, Beleuchtung und biometrischer Standards erfüllen. Deutschland akzeptiert jedoch keine gedruckten Fotos mehr, unabhängig von der Qualität – es werden nur digital übertragene Bilder aus zertifizierten Studios angenommen. Professionelle Fotodienste werden dringend empfohlen, um Ablehnungen zu vermeiden, insbesondere angesichts der neuen automatisierten Prüfsysteme, die selbst geringfügige Qualitätsmängel erkennen.

Was passiert, wenn mein Foto die neuen Anforderungen nicht erfüllt?

Während der aktuellen Übergangsfrist bis Dezember 2025 können grenzwertige US-Anträge Warnungen mit der Möglichkeit zur erneuten Einreichung korrigierter Fotos erhalten. Ab dem 1. Januar 2026 werden jedoch alle nicht konformen Anträge sofort ohne Prüfung abgelehnt, was eine vollständige Neueinreichung mit korrekten Fotos und zusätzliche Bearbeitungsverzögerungen von 4-6 Wochen erfordert. Deutschland und Indien setzen bereits eine Politik der sofortigen Ablehnung mit Null-Toleranz für nicht konforme Fotos durch.

Müssen Kinderpassbilder dieselben Standards erfüllen?

Ja, Kinderpassbilder müssen identische biometrische Standards wie Erwachsenenfotos erfüllen, einschließlich der strengen Sechs-Monats-Aktualitätsanforderung ohne Ausnahmen. Während ein neutraler Gesichtsausdruck erforderlich ist, verstehen die Behörden, dass Säuglinge möglicherweise nicht perfekt ruhig bleiben können, aber die Augen müssen in allen Fällen geöffnet und deutlich sichtbar sein. Eltern sollten professionelle Kinderfotodienste nutzen, die Erfahrung mit Passbildanforderungen haben, um die Konformität sicherzustellen.

Sind Brillen auf Passbildern noch erlaubt?

Die Vereinigten Staaten und die meisten Länder, die den ICAO-Standards folgen, verbieten nun Brillen auf Passbildern, um eine klare Sichtbarkeit der Gesichtszüge zu gewährleisten. Ausnahmen bestehen nur aus medizinischen Gründen mit entsprechender ärztlicher Dokumentation, aber getönte Brillen sind unter allen Umständen vollständig verboten. Kanada verbietet getönte Brillen ausdrücklich ohne jede Ausnahme, während klare Korrektionsbrillen mit ordnungsgemäßer medizinischer Begründung erlaubt sein können.

Wie lange gelten die neuen Passbildanforderungen?

Die biometrischen Standards ISO/IEC 39794 bleiben mindestens bis 2040 in Kraft, wenn das frühere Format ISO 19794 vollständig außer Kraft gesetzt wird. Länder haben Flexibilität bei der Umsetzung spezifischer Anforderungen innerhalb der ICAO-Richtlinien, aber die grundlegenden biometrischen Spezifikationen für Gesichtserkennung, Fotoqualität und digitale Formate sind dauerhafte Änderungen zur Verbesserung der globalen Grenzsicherheit.

Was Sie für die Zukunft wissen müssen

Das Update der Passbildanforderungen vom November 2025 markiert einen dauerhaften Wandel hin zu strengeren biometrischen Standards und digitalen Prozessen in 193 Ländern weltweit. Da allein 2024 über 300.000 Anträge aufgrund von Fotoproblemen abgelehnt wurden, zielen diese Änderungen darauf ab, die Bearbeitung zu optimieren und gleichzeitig die Grenzsicherheit durch fortschrittliche Gesichtserkennungstechnologie erheblich zu verbessern.

Reisende sollten vorausplanen und professionelle Fotodienste nutzen, die ICAO-Konformität garantieren, um kostspielige Verzögerungen und Ablehnungen zu vermeiden. Bevor Sie Ihren Antrag einreichen, stellen Sie sicher, dass Ihr Passbild die Anforderungen erfüllt, indem Sie zertifizierte Studios besuchen oder behördlich zugelassene Fotodienste nutzen, die auf biometrische Passbilder spezialisiert sind. Die Übergangsfrist endet am 1. Januar 2026 – handeln Sie jetzt, um die Phase der vollständigen Durchsetzung zu vermeiden, in der alle nicht konformen Anträge sofort ohne Prüfung abgelehnt werden.

Original Source

U.S. Department of State - Bureau of Consular Affairs

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