Weitreichende US-Einreisebeschränkungen ab Januar 2026
Die Einreisebeschränkungen für die Vereinigten Staaten werden 2026 dramatisch ausgeweitet. Die Trump-Administration kündigte am 16. Dezember 2025 an, dass 39 Länder ab dem 1. Januar 2026 von vollständigen oder teilweisen Visa-Aussetzungen betroffen sein werden. Dies bedeutet eine Verdopplung der bisherigen Einreiseverbotsliste von 19 Ländern.
Zusätzlich verursachen die am 15. Dezember 2025 eingeführten verschärften Überprüfungsprotokolle Verzögerungen bei Visa-Terminen von 8-12 Monaten an US-Botschaften weltweit. Große Technologieunternehmen wie Apple und Google raten ihren Mitarbeitern mit Visum, internationale Reisen zu vermeiden.
Vom US-Einreiseverbot 2026 betroffene Länder
Das erweiterte Einreiseverbot schafft zwei Kategorien von Beschränkungen: vollständige Sperren und Teilbeschränkungen.
Länder mit vollständigem Einreiseverbot (19 + Palästinensische Autonomiebehörde)
- Naher Osten: Iran, Syrien, Jemen, Libyen, Inhaber palästinensischer Pässe
- Afrika: Tschad, Republik Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Somalia, Sudan, Südsudan, Burkina Faso, Mali, Niger, Sierra Leone
- Asien: Afghanistan, Myanmar, Laos
- Karibik: Haiti
Länder mit Teilbeschränkungen (20)
- Afrika: Angola, Benin, Burundi, Côte d'Ivoire, Gabun, Gambia, Malawi, Mauretanien, Nigeria, Senegal, Tansania, Togo, Sambia, Simbabwe
- Karibik: Antigua und Barbuda, Kuba, Dominica
- Asien: Turkmenistan, Venezuela
- Pazifik: Tonga
Die Verordnung hebt frühere Ausnahmen für bestimmte Einwanderungsvisa für enge Familienangehörige, Adoptionen und afghanische Sondereinwanderungsvisa auf. Menschenrechtsorganisationen äußern Bedenken hinsichtlich Afghanen, die US-Militäreinsätze unterstützt haben.
Wer von diesen Einreisebeschränkungen betroffen ist
Diese Änderungen betreffen Millionen von Reisenden und Visumantragstellern weltweit. Allerdings bleiben mehrere Ausnahmen bestehen.
Für aktuelle Visuminhaber
Gute Nachricht: Bestehende gültige Visa werden nicht widerrufen. Wenn Sie ein vor dem 1. Januar 2026 ausgestelltes gültiges Visum besitzen, können Sie es weiterhin nutzen. Rechnen Sie jedoch mit verstärkten Kontrollen durch den Zoll- und Grenzschutz bei der Einreise in die USA.
Für Green-Card-Inhaber
Personen mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht sind vom Einreiseverbot ausgenommen. Sie können weiterhin international reisen, sollten aber sicherstellen, dass Ihr Passfoto den aktuellen Anforderungen entspricht und Dokumente zum Nachweis Ihres Status mitführen.
Für Arbeitsvisum-Antragsteller (H-1B, H-4)
Diese Gruppe steht vor den größten Herausforderungen. Neue Social-Media-Überprüfungsanforderungen haben zu weitverbreiteten Stornierungen von Visa-Terminen geführt. Konsulate in Mumbai, Dublin und Ho-Chi-Minh-Stadt melden Verzögerungen bis weit ins Jahr 2026.
Für Studierende und Austauschbesucher (F-, M-, J-Visa)
Die erweiterte Überprüfung der Online-Präsenz gilt nun für alle Antragsteller von Studentenvisa. Planen Sie verlängerte Bearbeitungszeiten bei der Terminvereinbarung für Ihren Visumantrag und internationale Reisen ein.
So meistern Sie US-Visumanträge 2026
Befolgen Sie diese Schritte, um Verzögerungen zu minimieren und eine erfolgreiche Visumbearbeitung sicherzustellen:
- Frühzeitig beantragen: Reichen Sie Visumanträge 6-12 Monate vor der geplanten Reise ein, da die Bearbeitungszeiten verlängert sind
- DS-160 sorgfältig ausfüllen: Listen Sie alle Social-Media-Konten der letzten fünf Jahre korrekt auf, wie vorgeschrieben
- Dokumente vorbereiten: Sammeln Sie Arbeitsnachweise, Finanzunterlagen und Nachweise über Ihre Bindung an Ihr Heimatland
- Konforme Fotos sicherstellen: Nutzen Sie einen zuverlässigen Service wie VisaPics, um Passfotos zu erstellen, die den exakten US-Visumanforderungen entsprechen
- Terminverfügbarkeit überwachen: Prüfen Sie regelmäßig das Terminsystem des State Department auf Absagen
- Internationale Reisen mit Arbeitsvisum vermeiden: Technologieunternehmen empfehlen, in den USA zu bleiben, um Komplikationen bei der Wiedereinreise zu vermeiden
Wichtige Termine und Zeitplan für 2026
Merken Sie sich diese kritischen Daten für internationale Reisen:
- 15. Dezember 2025: Verschärfte Social-Media-Überprüfung beginnt für H-1B- und H-4-Visumantragsteller
- 1. Januar 2026: Erweitertes Einreiseverbot tritt für 39 Länder in Kraft
- Mitte 2025: Start des EU-ETIAS-Systems erwartet (möglicherweise 7 € Genehmigungsgebühr für Amerikaner bei Europa-Reisen)
- Laufend: Wartezeiten für Visa-Termine von 8-12 Monaten an vielen US-Konsulaten
Häufig gestellte Fragen zu den Einreisebeschränkungen
Wird mein bestehendes US-Visum durch das neue Einreiseverbot ungültig?
Nein, bestehende gültige Visa werden nicht widerrufen. Wenn Sie ein vor dem 1. Januar 2026 ausgestelltes gültiges Visum besitzen, können Sie es weiterhin nutzen. Allerdings müssen Sie bei der Einreise in die Vereinigten Staaten mit zusätzlichen Kontrollen rechnen.
Was ist die neue Social-Media-Überprüfungsanforderung?
US-Konsulate überprüfen jetzt die Social-Media-Profile und Online-Aktivitäten von Visumantragstellern der letzten fünf Jahre. Die Beamten suchen nach „feindseliger Haltung gegenüber US-Bürgern, Kultur, Regierung, Institutionen oder Gründungsprinzipien" sowie Unterstützung von Terrorismus. Dies umfasst auch Plattformen wie LinkedIn und GitHub für IT-Fachkräfte.
Wie lang sind die aktuellen Wartezeiten für Visa-Termine?
Viele US-Botschaften melden Wartezeiten für Nichteinwanderungsvisa von 8-12 Monaten. Konsulate, die große Mengen an H-1B-Verlängerungen bearbeiten, darunter Mumbai und Dublin, haben die längsten Verzögerungen. Einige Termine werden auf Ende 2026 verschoben.
Gibt es Ausnahmen vom Einreiseverbot?
Ja, Ausnahmen gelten für Personen mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht, Personen, deren Einreise den nationalen Interessen der USA dient, und Personen mit gültigen Visa, die vor Inkrafttreten des Verbots ausgestellt wurden. Bestimmte Visumkategorien können ebenfalls für Ausnahmegenehmigungen in Frage kommen.
Benötige ich aktualisierte Passfotos für meinen Visumantrag?
Ja, alle US-Visumanträge erfordern Fotos, die den spezifischen Anforderungen des State Department entsprechen. Fotos müssen aktuell sein (innerhalb der letzten 6 Monate aufgenommen), die richtige Größe haben und strenge Hintergrund- und Beleuchtungsstandards erfüllen. Die Nutzung eines auf Visumfoto-Spezifikationen spezialisierten Services gewährleistet die Konformität.
Das Wichtigste auf einen Blick
Die Einreisebeschränkungen ab Januar 2026 stellen die bedeutendste Ausweitung der US-Visabeschränkungen seit Jahren dar. Mit 39 Ländern, die nun von vollständigen oder teilweisen Verboten betroffen sind, und Visumbearbeitungsverzögerungen von bis zu einem Jahr müssen internationale Reisende sorgfältig planen und frühzeitig handeln.
Für einen reibungslosen Visumantragsprozess stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen vollständig sind und Ihr Passfoto den exakten US-Anforderungen entspricht. VisaPics hilft Reisenden, konforme Pass- und Visumfotos für über 190 Länder zu erstellen und eliminiert damit eine häufige Ursache für Antragsverzögerungen. Lesen Sie unseren umfassenden Leitfaden zu Visumfoto-Anforderungen, bevor Sie Ihren Antrag einreichen.